
Leitbild des Königswarthaer Sportvereins
Wir sind stolz darauf, den Königswarthaer Sportverein zu unterstützen, für ihn zu spielen und für ihn zu arbeiten. Durch leidenschaftlichen, ehrlichen und erlebnisreichen Sport, jeder Abteilungen, vermitteln wir Freude, Faszination und Begeisterung. Wir identifizieren uns mit den hier formulierten Zielen und Werten!
K – Königswartha, inmitten der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft
Wir fühlen uns der Gemeinde und der Region verpflichtet und wollen für Menschen ein Verein zum Anfassen sein. Alle, am Sport interessierten Menschen, sollen sich durch unser familiäres Klima und unsere Professionalität im Handeln mit unserem Verein identifizieren können. Wir wollen, dass der Königswarthaer Sportverein für die Gemeinde und der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft steht, ihren Namen in die Sportwelt trägt und die Menschen stolz darauf sind so einen Verein in ihrer Heimat zu haben.
S — Subvention von Leistung mit dem Anspruch, immer das Beste zu erreichen
Wir sind stolz auf unsere Wurzeln und gestalten mit Weitblick die Zukunft. Die Entwicklung und Förderung in unseren jeweiligen Abteilungen, von weiblichen und männlichen Talenten in Königswartha, ist unsere höchste Priorität.
Eine qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeit ist das Ziel der sportlichen Ausrichtung und leistet ihren Beitrag zum Gesamterfolg des Königswartha SV. Dazu gehören für uns auch die ständige Qualifizierung unserer Trainer, Übungsleiter, Schiedsrichter und Eltern.
V — Verantwortung für die Entwicklung unserer Jugend und einen fairen Umgang
Wir verpflichten uns den Werten des Sports: Toleranz, Fairplay und Solidarität. Wir begeistern mit unserer Vereinskultur Kinder und Jugendliche auf der Ebene des leistungsorientierten Sports. Wir pflegen und entwickeln dabei stetig unsere Kooperationen und suchen verlässliche Partner und Mitstreiter in Politik, Wirtschaft und Bildung.
Wir verpflichten uns den Werten des Sports: Toleranz, Fairplay und Solidarität. Wir begeistern mit unserer Vereinskultur Kinder und Jugendliche auf der Ebene des leistungsorientierten Sports. Wir pflegen und entwickeln dabei stetig unsere Kooperationen und suchen verlässliche Partner und Mitstreiter in Politik, Wirtschaft und Bildung.
1893/1990 seit mehr als 125 Jahren mit Leidenschaft für unseren KSV
Seit über 125 Jahren haben Anhänger und Mitglieder, Ehrenamtliche und Mitarbeiter, Spieler, Trainer und Partner am sympathischen Erscheinungsbild und der wirtschaftlichen Solidität des Vereins mitgewirkt. Wir lassen uns bei unseren Handlungen von den Menschen leiten, die uns vertrauen. Grün/Weiß sind unsere Farben, die Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist unsere Region und Königswartha unsere Heimat.
Die Geschichte des KSV
Überblick über die 110-jährige Geschichte des Königswarthaer Sportvereins Dokumente belegen, dass seit 1893 in Königswartha organisiert Sport getrieben wird. Der „Turnverein zu Königswartha“ wurde im Januar 1893 als erster Sportverein im Ort gegründet. Nach dem Radfahrerverein (1899) folgten ab 1923/24 der Fußball, so dass in diesem Jahr auf eine 80 – jährige Fußballtradition zurückgeblickt werden kann.
Nach 1945 fand ein Wiederbeginn mit der SG Königswartha statt. Fußball (ab 1946), Großfeld- Handball (Frauen), Frauen-Gymnastik und Schach (1949) waren damals die ersten Sektionen. Pfingsten 1949 traten Königswarthaer Gymnastinnen bereits in Leipzig auf. Aus der SG Königswartha entstand etwa 1950 Traktor Königswartha. Ab 1956 wurde daraus die BSG Motor Königswartha.
Schließlich erfolgte am 29. August 1990 die Gründung des Königswarthaer SV 1990 e. V. mit knapp 200 Mitgliedern. Heute besteht unser Mehrspartenverein aus elf verschiedenen Abteilungen und bei einer Einwohnerzahl von reichlich 4000 sind im KSV zurzeit ca.450 Mitglieder organisiert.
Erzielte Ergebnisse Seit Jahrzehnten bildet der Fußballsport die größte Abteilung in Königswartha und es wurden mehrere Kreismeistertitel und Kreispokale errungen. Die bedeutendsten Erfolge des Königswarthaer Fußballs waren im Jahre 2001 der Aufstieg der 1. Männermannschaft in die Bezirksliga. Bei der Sportlerumfrage der SZ im Jahre 2001 nach der populärsten Mannschaft im Kreis Bautzen, wurde unser Team auf den 1. Platz gewählt. In der Spielsaison 2002/2003 belegte die 1. Mannschaft in der Bezirksliga Dresden einen achtbaren 5. Tabellenplatz. Schon im Jahre 2000 hatte die A‑Jugend des KSV mit dem Double Bezirkspokal und Staffelsieger der Bezirksliga geglänzt. Gegenwärtig gibt es in Königswartha 9 Fußballmannschaften im Wettkampfbetrieb, wovon 5 im Schüler- und Jugendbereich angesiedelt sind. Somit werden beim KSV die Vorgaben des Fußballverbandes – Vereine deren 1. Männermannschaften in der Bezirksliga spielen müssen vier Jugendmannschaften im Wettkampfbetrieb haben – bedeutend überboten. Dieses positive Ergebnis ist auch Ausdruck der umfassenden und Zielgerichteten Nachwuchsarbeit der Abt. Fußball. Derzeit (2011) behauptet sich die 1. Männermannschaft erfolgreich in der Bezirksliga Ost.
Von 1958 bis 1984 gab es in Königswartha eine Sektion Kegeln. Training und Wettkampf wurden damals auf einer Ein-Bahn-Kegelanlage durchgeführt, welche 1961 mit 3000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden errichtet worden ist. Erfolgreichste Keglerin war Veronika Lehmann mit vier Kreismeistertiteln und einem 3. Platz bei der Bezirksmeisterschaft 1976.Mit der Inbetriebnahme einer modernen Vier-Bahnen-Kegelanlage im August 2002 erfolgte die Neugründung der Abt. Kegeln, der mittlerweile 102 Mitglieder, darunter 45 Schüler und Jugendliche angehören. Ein hohes Augenmerk gilt dem Zielgerichteten Nachwuchstraining. Dafür konnte als Übungsleiter der sächsische Landesmeister im Classic-Kegeln des Jahres 2002, Rüdiger Schierz gewonnen werden. Ab September 2003 nehmen 6 Mannschaften, darunter 2 komplette Jugendmannschaften, den Wettkampfbetrieb auf.
Beidem in der Zeit vom 25. bis 27. Juli 2003 ausgetragenen 1. Heidepokal im Classic-Kegeln gingen 177 Sportler, vorwiegend aus den Kreisen Bautzen und Kamenz, an den Start. Darüber hinaus unterstützt der KSV die Kegelsportler der benachbarten SO Ralbitz/Horka, indem diese zu äußerst fairen Bedingungen auf der Kegelbahnanlage in Königswartha ihr Training und die Heimspiele austragen können.
Die Abteilung Handball erlebte 1976 mit der Fertigstellung der Turnhalle für die Grundschule eine Wiedergeburt. Bis 1980 errang diese Abteilung acht Kreismeistertitel im weiblichen Nachwuchsbereich und elf Goldmedaillen bei den Kreisspartakiaden. 1999 nahm die D‑Jugend ‑Mannschaft (Mädchen) an der Endrunde der Sachsenmeisterschaft teil und erzielte einen 5. Platz. Zuzüglich zu den vier Handballmannschaften im Wettkampfbetrieb (darunter drei Mädchen-Jugendmannschaften) wurde im Jahre 2002 eine C‑Jugend-Mannschaft der Jungen gegründet Da die Bedingungen der Turnhallen in Königswartha nicht den aktuellen Erfordernissen entsprechen, müssen zwei Jugendmannschaften und die Frauenmannschaft gegenwärtig ihre Heimspiele in Radibor austragen.
Anfang der 90-iger Jahre sind in Königswartha Gymnastiktraditionen wieder erwacht. Neben zwei Gymnastikabteilungen, gibt es eine Aerobic-Gruppe und die Abt. Tänzerische Gymnastik. Letztere, der vorwiegend Seniorinnen im Alter von 53 bis 79 Jahren angehören, feierte im Jahre 2002 das 10-jährige Bestehen und genießt viel Anerkennung und Beachtung nicht nur in unserer Region, sondern trat auch schon im Ausland auf. In den letzten Monaten zeigten sie ihr Können u.a. beim 10. Sächsischen Landfrauentag in Schleinitz, bei den Unternehmertagen in Bautzen, dem Krabat-Fest in Schwarzkollm, beim Familientag im Bischof-Benno-Haus in Schmochtitz, sowie bei Heimat- und Dorffesten in Burkau, Cunewalde, Cunnersdorf, Königswartha, Straßgräbchen u.a.m.
Im Jahre 1998 wurde die Abteilung Leichtathletik gegründet. Sie entwickelte sich von der kleinsten Leichtathletiksektion Sachsens (2 Mitglieder) zu der gegenwärtig im Senioren-Lautbereich ab 800 Meter aufwärts wohlleistungsstärksten Leichtathletik-Abteilung in Ostsachsen. Seit 1999wurden über die Laufstrecken von 800m bis 21,1 km insgesamt siebenundzwanzig Landesmeistertitel und weitere vierundzwanzig Silber-und Bronzemedaillen errungen. Allein im Jahre 2002 gingen 14 Medaillen bei den sächsischen Landesmeisterschaften auf das Konto der Läuferinnen und Läufer des KSV und in den ersten acht Monaten dieses Jahres beläuft sich die Bilanz auf neun Gold, vier Silber und zwei Bronzemedaille. Daneben gab es hervorragende Gesamtsiege für KSV-Sportler bei bedeutenden Laufveranstaltungen nicht nur in unserer Region. Matthias Robel, Christian Zschorlich und Kathrin Tanzmann sind dabei die erfolgreichsten Mitglieder. Bei der Umfrage der SZ nach der populärsten Mannschaft im Kreis Bautzen im Jahre 2002 belegte die Cross-Landesmeistermannschaft des KSV einen sehr guten zweiten Platz. Der 5. Heidelauf 2002 und der 6. Heidelauf 2003 sah
160bzw. 225 Volkssportler aus acht Bundesländern, darunter viele Schüler und Jugendliche, am Start. Zur weiteren Entwicklung des Breitensports gab es in diesem Jahr beim Heidelauf auch einen 1,9km ‑Pfundskurlauf (Gemeinschaftsaktion von AOK und MDR), sowie eine Walkingstrecke für Jedermann.
Auch Tischtennis‑, Billard- und Schachspieler machten in der Vergangenheit mit achtbaren Ergebnissen auf sich aufmerksam. So sind die Billard-Spieler Kreispokalsieger 2002 im Niederschlesischen Oberlausitzkreis geworden und die Schachspieler gewannen die Meisterschaft 2003 im Kreis Bautzen.
Zu einer festen Tradition in Sachen Breitensport wurden die seit 1993 fast jährlich ausgetragenen Sportwochen des Vereins. Die bis zu zehn Tage dauernde Sportereignisse enthielten sowohl für den Nachwuchs als auch für die Erwachsenen bis hin zu den Seniorensportlern ein umfangreiches, aktives Sportprogramm und gaben einen repräsentativen Überblick über das gesamte Vereinsleben der verschiedenen Abteilungen des Königswarthaer SV. Das in der Zeit vom 25. Juli bis 27. Juli 2003 durchgeführte Vereinsfest des KSV sah in den Disziplinen Billard, Fußball, Handball, Kegeln, Leichtathletik, Schach, Tänzerische Gymnastik und Volleyball mehr als 650 Sportler im aktiven Wettkampf und war damit ein bedeutendes Breitensport-Ereignis in unserer Region.
Zwei Dinge sind für die positive Entwicklung des Sports in Königswartha maßgeblich gewesen:
1. Es fanden sich stets engagierte Bürger die sich mit hoher Aktivität für den Sport einsetzten und dabei auf ein positives Umfeld in der Gemeinde trafen. 2. In Königswartha wird seit Jahren besonders auf die Nachwuchsarbeit orientiert.
Gegenwärtig erhalten mehr als 230 Kinder und Jugendliche beim KSV eine sinnvolle Freizeitgestaltung und dazu sind sehr viele Trainer, Übungsleiter und Helfer mit Leidenschaft und Engagement ehrenamtlich tätig. Bei der Sportlerehrung des Landkreises Bautzen erhielt der KSV dafür im März dieses Jahres den Wanderpokal des Kreissportbundes für die beste Nachwuchsarbeit im Jahr 2002. Das am 1.Mai 2002 eingeweihte neue Sportvereinshaus, die im Sportkomplex „An der Winze“ bestehenden drei Sportplätze, die Beach-Volleyball-Anlage, die im Herbst 2002 neu rekonstruierte Turnhalle der Mittelschule und nicht zuletzt die vorhandene Halfpipe schaffen für die Mitglieder des Königswarthaer Sportverein und für alle Königswarthaer Bürger gute Bedingungen zur Sportausübung.